Montag, 29. August 2011

Meine Rezension zu Mortons Rhue - Die Welle

Ben Ross ist Geschichtslehrer an der Gordon High School und behandelt in seinem Unterricht gerade den Zweiten Weltkrieg. Als ehrgeiziger Lehrer bildet er sich auch zu Hause weiter und zwar dann, wenn er auf die Fragen seiner Schüler keine Antwort mehr findet. So auch in diesem Fall geschehen, denn seine Schüler wollen wissen, warum die Deutschen der damaligen Bewegung so hilf- und tatenlos gegenüber standen. Bei dieser Frage kommt Ben Ross eine blendende Idee. Anhand eines Experimentes will er seinen Schülern zeigen, wie die Jugend in der Hitlerzeit tickte. Denn nur mit Disziplin kommt Macht, Macht über Andere. Ross drillt seine Schüler, in dem er ihnen zeigt, wie und wann sie auf seine Fragen zu antworten haben. Der Unterricht beginnt den Schülern Spaß zu machen. Sie bereiten sich besser als je zuvor darauf vor mit erstaunlichen Ergebnissen. Die Noten steigern sich und die Schüler staunen über sich selber. Sie beginnen die Bewegung, die ihr Lehrer „Die Welle“ nennt, zu verbreiten und zwingen fast jeden Mitglied dieser Bewegung zu werden. Doch die Welle artet aus und ist nicht mehr zu kontrollieren.

Meine Meinung

Morton Rhue hat dieses Buch auf der Grundlage einer wahren Begebenheit geschrieben, das mittlerweile auch als Unterrichtsstoff an den Schulen behandelt wird. Auf eindrucksvoller Weise zeigt er den Lesern, wie sich die Jugendlichen dem Gruppenzwang unterwerfen und somit ihre eigene Meinung unterdrücken. Morton Rhue hat ein eindrucksvolles Buch mit viel Gesprächsstoff, das zum Nachdenken anregt, geschaffen und ist nicht nur für Jugendliche ein tolles Buch.


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